Die Klimaschutzbeauftragten in der Region

 

Die Klimaschutzmanager:innen (von rechts)
Yvonne Hargita, Wentorf

Lisa Schill, Glinde und
auf diesem Bild noch Lukas Rettmer für Reinbek  – seit August 2024 ist Marie Lachenmann die neue Klimaschutzmanagerin für Reinbek

Die Klimaschutzmanager:innen sind zuständig für die Umsetzung der Maßnahmen des für die Gemeinde entwickelten Klimaschutzkonzepts und die anschließende Erfolgskontrolle der Maßnahmen. Besteht noch kein Klimaschutzkonzept ist die Erarbeitung dieses Konzepts mit konkreten Klimaschutzmaßnahmen die erste Aufgabe – wie in Glinde und Wentorf geschehen. Es bildet die Grundlage für weitere Aktivitäten. Erfahren Sie hier mehr über die Vorhaben der einzelnen Klimaschutzmanager:innen in unser Region:


Glinde
Lisa Schill
Klimaschutzmanagerin der Stadt Glinde
klimaschutz@glinde.de
Tel.: 040 71002 313
Start der Tätigkeit: August 2020
Sprechzeiten: aufgrund von Corona finden die Sprechzeiten aktuell nur mit Terminvergabe statt

 

Schwerpunkte Klimaschutz Glinde:
Aktuell wird im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes eine Treibhausgasbilanz erarbeitet. Parallel dazu findet die öffentliche Beteiligung der verschiedenen Akteure statt. Es gibt eine Info-Tour, eine Mitmach-Postkarten-Kampagne, eine Online-Befragung, Klima-Konferenzen und Klima-Workshops.


Wentorf
Yvonne Hargita
Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Wentorf bei Hamburg
klimaschutz@wentorf.de
Tel.: 040 720 01 279
www.wentorf.de/Rathaus/Klimaschutz/
Start der Tätigkeit: Mai 2020
Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Schwerpunkte Klimaschutz Wentorf:
2021 wurde im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes eine Energie- und daraus resultierend eine Treibhausgasbilanz erarbeitet. Auf dieser Grundlage wurden im Frühjahr 2021 Maßnahmen zur Emissionsreduktion erarbeitet, die zum Erreichen der nationalen Klimaziele beitragen sollen. 2021 hat Wentorf zudem erstmals an der Europäischen Mobilitätswoche teilgenommen. Das Klimaschutzkonzept ist seit August 2021 über den folgenden Link zu finden: www.wentorf.de/media/custom/3081_940_1.PDF?1633594465


Reinbek

Marie Lachenmann

Klimaschutzmanagerin der Stadt Reinbek seit  august 2024

Tel 040 72750-245

E-Mail: klimaschutz@reinbek.de

www.reinbek.de/unsere-umwelt/klimaschutz/allgemeines

Zu ihren geplanten Schwerpunkten werden wir Marie Lachenmann befragen. Sicher ist, dass der Wärme- und Kälteplan für unsere Reinbek, Glinde und Wentorf und auch die Klimafolgenanpassung eine Rolle spielen werden.

 

Das bereits existierende Klimaschutzkonzept zeigt kommunalen und anderen Entscheidungsträgern, welche handlungsbedingten, technischen und auch wirtschaftlichen Potentiale zur Minderung von Treibhausgasen bestehen und benennt 39 für Reinbek spezifische Maßnahmen, um zukünftig Treibhausgasemissionen einzusparen und Energieverbräuche zu senken.

Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen von 60% bis zum Jahr 2050 wird in dem Klimaschutzkonzept von 2017 als realistisches Ziel für die Stadt Reinbek benannt. Das macht deutlich, dass dieses Konzept dringend überarbeitet werden muss, da die Minderungsziele nicht den internationnalen und nationalen Vereinbarungen entsprechen und Reinbek so seinen notwendigen Beitrag nicht leistet. Schleswig-Holstein hat sich als Land das Ziel gesetzt bis 2040 weitgehend Klimaneutral zu sein!

 

Durch Information und Öffentlichkeitsarbeit, Moderation und Management soll die Umsetzung des Gesamtkonzeptes und einzelner Klimaschutzmaßnahmen unterstützt und vorangetrieben werden. Ziel ist es, verstärkt Klimaschutzaspekte in die Verwaltungsabläufe und in der gesamten Stadt Reinbek zu integrieren.

Schwerpunkte Klimaschutz in Reinbek
Aus Maßnahmenkatalog des Klimaschutzkonzepts sind insbesondere 16 Maßnahmen für die Umsetzung durch das Klimaschutzmanagement hervorgehoben:

Kom-1   Jährlicher Klimaschutz- und Energiebericht der Stadt Reinbek
Pri-1       Beratungskampagne "Gebäudesanierung" für private Haushalte
Pri-3       Heizungscheck, Beratungsaktion und 50 €-Zuschuss
Pri-4       Mehr Energieautarkie fürs Eigenheim
Gew-1   Beratungskampagne Gewerbe (Internet; Presse, direkte Ansprache Top-50-Betriebe)

                in Kooperation mit dem e-werk Sachsenwald
Gew-2   Effizienzkampagne zur Beleuchtungssanierung für Unternehmen
Gew-3   Energiescouts für Gewerbebetriebe in Reinbek; Initiative mit IHK zu Lübeck
Erz-1      Prüfung und ggf. Umsetzung einer quartiersbezogenen Nahwärmeversorgung
Mob-1   Umsetzung des städtischen Radverkehrskonzeptes 2015
Mob-2   Ausbau der Schnittstelle Rad - ÖPNV - mehr komfortable Rad-Abstellplätze,

                Aufstellen von Fahrradboxen z.B. am S-Bahnhof
Mob-5   Verbesserung Bus-Anbindung, Taktverdichtung, Direktverbindungen der Ortsteile
Mob-10 Klimafreundliches betriebliches Mobilitätsmanagement (Aktionstage, Jobtickets)

                 in Kooperation mit dem Auto Club Europa e.V. (ACE)
Ü-3         Nachhaltigkeitstrainees/Juniorenfirmen als Reinbeker Bildungsprojekt verstetigen
Ü-4         Produkte länger nutzen: Sozial-Kaufhaus, Repair-Café, Tauschbörsen
Ü-6        Ausbau Internetauftritt der Stadt mit Tipps, CO2-Rechner und ggf. Energiesparwettbewerb
Kon-2   Kampagne für klimafreundliche Lebensmittel und Produkte – regional, „Bio“ und saisonal


Amt Hohe Elbgeest
Frau Hesse
Klimaschutzmanagerin im Amt Hohe Elbgeest
E-Mail: klima@amt-hohe-elbgeest.de
Tel.: 04104 990-423
www.amt-hohe-elbgeest.de/Verwaltung/Klimaschutz/
Start der Tätigkeit: September 2021 (Klimaschutzmanagement im Amt Hohe Elbgeest seit 2016)
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
 
Schwerpunkte Klimaschutz Amt Hohe Elbgeest:

Ein aktueller Schwerpunkt stellt der Ausbau der nachhaltigen Mobilität dar. Zur besseren Planung wird zurzeit in der Aktivregion Sachsenwald-Elbe ein nachhaltiges Mobilitätskonzept erstellt. Zudem nimmt das Amt Hohe Elbgeest seit 2019 am Stadtradeln teil. Weiterhin werden nachhaltige Mobilitätsformen durch den Ausbau der Fahrradwege und des ÖPNV gestärkt.
 
Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Amtsgebiet stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Hierzu sollen zukünftig die Dächer der öffentlichen Gebäude noch stärker für die Erzeugung von solarer Energie genutzt werden. Auf der anderen Seite wurden zur Reduzierung des Energieverbrauchs der öffentlichen Gebäude bereits mehrere Maßnahmen, wie die energetische Sanierung des Laubengangs der Grundschule Wohltorf, umgesetzt und weitere energetische Sanierungsmaßnahmen sind bereits geplant. Des Weiteren werden zur Energieeinsparung schrittweise alle Leuchtmittel der Verwaltungsgebäude und Straßenlaternen auf LED umgerüstet.
 
Darüber hinaus berät die Klimaschutzmanagerin alle Bürger*innen zu Klimaschutzthemen und Fördermöglichkeiten. Weiterhin übernimmt das Amt Hohe Elbgeest den Eigenanteil für die Energieberatungsangebote der Verbraucherzentrale, sodass die einzelnen Energie-Checks zu verschiedensten Themen, wie Heizungstausch/-optimierung, Gebäudesanierung oder Eignung des Daches für Solarenergie, von Bürger*innen der Amtsgemeinden kostenlos in Anspruch genommen werden können. Bei Interesse können Sie sich gerne an die Klimaschutzmanagerin oder direkt an die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein wenden.
 
Für Fragen, Anregungen oder Vorschläge zum Klimaschutz im Amt Hohe Elbgeest können Sie gerne Frau Hesse kontaktieren.