Etwa die Hälfte der Menschen in Deutschland erreichen ihren Arbeitsplatz mit dem Auto. Noch nie gab es so viele Pendler in Deutschland. Einkaufen, Freizeit, die Kinder zum Sport bringen, Arzttermine. Bequem und unabhängig kann dies mit dem eigenem Auto erledigt werden.
Der Preis dieser Unabhängigkeit ist jedoch hoch: neben hohen Anschaffungs- und Unterhaltskosten sind es verstopfte Straßen, zugeparkter Straßenraum, verschmutzte Luft und Lärm die unsere Lebensqualität kosten. Der Kraftfahrzeugverkehr ist zur Zeit in Reinbek einer der größten Verursacher schädlicher Emissionen. Den unverhältnismäßig hohen Energieverbrauch und damit verbundenen klimaschädlichen CO2 Ausstoß des Individualverkehrs werden vor allem künftige Generationen zahlen müssen. Doch auch wir erleben heute schon die ersten Auswirkungen unseres Handelns. Drohende Fahrverbote als Notmaßnahme in vielen Städten deuten auf die Dimension des Problems hin.
Wir von der Klimaschutz-Initiative möchten Wege aufzeigen, um nachhaltig und mobil unterwegs zu sein. Ein reduzierter KFZ-Bestand ist notwendig. Umstieg vom Verbrenner zu elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. 30 km/h Zonen sollten innerstädtisch mit nur wenigen Ausnahmen zur Regel werden. Schwere, übermotorisierte Fahrzeuge, die durch ihr Gewicht bei Herstellung und im Betrieb einen besonders hohen ineffizienten Energieverbrauch aufweisen, stellen für uns eine rückwärts gewandte, unsoziale Technik dar.
Wir möchten besser ausgebauten und aufeinander abgestimmten Bus- und Bahnverkehr und gut befahrbare Radwege mit sicheren Abstellmöglichkeiten für Räder fördern. Die Erfahrung aus vielen Städten zeigt: sind die alternativen Angebote zum Auto da, werden sie schnell angenommen. Dafür engagieren wir uns im Projektbereich Mobilität.
Und auch wir benutzen Autos. Je effizienter, desto lieber. Für den Fall, dass der Arbeitsplatz oder das Kino besser mit dem Auto als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist oder die Wasserkiste nicht auf dem Fahrrad transportiert werden kann, bieten z.B. in vielen Fällen auch Mitfahrgemeinschaften, Lastenräder oder das Carsharing (Links dazu siehe unten) eine Alternative. Wir setzen uns dafür ein neue Systeme wie das Dörpsmobil in Reinbek zu integrieren.
Was uns einige Städte und Regionen bereits vormachen, möchten wir auch in unserer Region fördern: günstige, bequeme und nachhaltige Mobilität für alle Menschen.
Plattform für Mitfahrgelegenheiten:
www.blablacar.de
Plattformen für die Automiete von Privat:
www.snappcar.de
Fahren mit dem Elektroauto - fast lautlos und ohne Abgase, vielleicht sogar mit selbst produziertem Solarstrom. Geht das? Kai Fischer greift auf über 30.000 km Erfahrung im Elektroauto mit Familie zurück - und auf seine eigene Photovoltaikanlage. Im Workshop ist viel Raum für Fragen und es ist auch eine kurze Mitfahrt mit zwei Elektroautos ( Renault ZOE und SMART ED Cabrio) geplant.
Die Klimaninitiative Reinbek und der ADFC-Reinbek laden am 08.07.2015zu einen gemeinsamen Radlerstammtisch ein. Der Stammtisch bietet dieMöglichkeit, sich mit anderen Fahrradbegeisterten in entspannter Atmosphäresich über Radrouten, Radtouren, Radverkehrspolitik u.s.w. auszutauschen.
Die drei STADTRADELN-Wochen sind nun schon wieder um und die Endergebnisse stehen fest. Der "Rollende Sachsenwald" - das Team der Klimaschutzinitiative, des ADFC und des BUND - hat der dritten Platz belegt. Auch in diesem Jahr war die Aktion STADTRADELN im Kreis Stormarn ein voller Erfolg und die Ergebnisse können sich sehen lassen!
Die Klimaschutzinitiative Sachsenwald, der ADFC und der BUND gehen mit einem gemeinsamen Team „Rollender Sachsenwald“ beim Stadtradeln an den Start. Dafür werden noch Mitfahrer gesucht. Als besonderes Highlight bietet der ADFC allen Teammitgliedern eine kostenfreie Teilnahme an der geführten Radwandertour durch die Wentorfer Lohe und den Sachsenwald am 16.5. an. Start ist 10h.